Am 18. Oktober 2018 unternahmen zwei Klassen (momentane 10a und Teile der 9b) der Friedrich-Spee-Realschule plus aus Neumagen-Dhron eine Busfahrt in die älteste Stadt Deutschlands, Trier. Hier besuchten die Schüler die Tufa.
Ein Theater, welches mit zu den größten Kulturbestandteilen von Trier zählt.
Im Programm wurde für die Schüler Friedrich Dürrenmatts Tragikomödie ,,Die Physiker“ vorgestellt.
Kurze Zusammenfassung: In der Tragikomödie ,,Die Physiker“ entdeckt der Kernphysiker Möbius eine Formel, welche in den falschen Händen sehr gefährlich werden könnte. Um die Menschheit zu schützen, flüchtet er in ein Irrenhaus und verliert dadurch seine Familie und scheinbar seinen Verstand. Was er allerdings nicht ahnt, ist, dass ihm zwei Geheimagenten, ebenfalls als Wahnsinnige getarnt, gefolgt sind…
Das Stück dauerte ca. 2,5h und wurde sehr textgetreu nach dem Buch aufgeführt. Dies hatte zwei wesentliche Vorteile: Zum einem konnten so die Schüler aus der 9b, welche das Buch vorher nicht im Unterricht lasen, den Orginaltext kennen lernen und keine abgeänderte Version, wie man es von manch anderen Stücken kennt. Zum anderen konnte die 10a und ihre Lehrerin (Frau Vera Eckert), welche ,,Die Physiker“ schon über mehrere Wochen im Unterricht bearbeitet hatten, das Buch noch einmal genauer betrachten. So kamen Gestik und Verhaltensmerkmale im Theater besser zur Geltung als im Buch und der Text wurde verständlicher.
Schülermeinungen:
,,Es hat meinen Erwartungen entsprochen und ich denke, dass es schön inszeniert wurde.“ (Sofie Berners, 10a)
,,Mir gefiel das Theater, da es einen zum Nachdenken brachte, weil einem klar gemacht wurde, was für eine große Verantwortung wir manchmal über unser späteres Leben haben (oft bei den kleinsten Entscheidungen). Es zeigte ebenfalls, dass wir mehr an unsere Mitmenschen denken müssen wie es der Physiker Möbius machte, als er den Wahnsinnigen spielte, damit jeder denkt seine Formeln wären nutzlos und es zu keiner Katastrophe kommt.“ (Marius Thiel, 10a)
,,Ich fand das Theaterstück im Großen und Ganzem schön, bis auf dass es etwas lange dauerte.“ (Julia Michels, 9b)
Zum Schluss lässt sich nur sagen, dass es ein erfolgreicher und lehrhafter Ausflug war. Wir danken dem Förderverein, der mit seiner großzügigen Spende die Fahrt erst ermöglicht hat.
Artikel von: Marius Thiel (10a)